Gedanken zum Kapellenplack

Luftbild von Kirchwelver

Landgemeinde Welver

Welver als Landgemeinde hat im Wesentlichen einen dörflichen Charakter. Dort wo er ausgeprägt ist, sollte man ihn erhalten und ausbauen. Dadurch wird Welver attraktiver.

Die Fläche am Kapellenplack verbindet den Zentralort mit dem historischen Klosterdorf Kirchwelver, einer im westfälischen Raum einmaligen Anlage (§ 4 Denkmalschutzsatzung vom 10.9.1992) und damit Welvers überregionalem Alleinstellungsmerkmal.

Beschilderung für Radfahrer und Wanderer am Kapellenplack

Infrastruktur und Touristik

Die als Grünanlage geplante Fläche wird als Zuwegung und infrastrukturelle Anbindung nach Kirchwelver, zum Pferdekamp, zu den Kirchen und dem Kindergarten täglich genutzt. Eine parkähnliche Grünanlage würde hier eine landschaftliche und touristische Aufwertung bedeuten, passend zum ländlichen Umfeld der Gemeinde Welver.

Der Radwegeknotenpunkt 52 im Radnetz Südwestfalen befindet sich gut beschildert direkt an der Grünfläche. Der Wanderparkplatz Kirchwelver ist in unmittelbarer Nähe.

Ruheplätze mit Naherholungseffekt werden Ortsansässige und Bewohner des Pflegezentrums, ebenso wie Fahrradtouristen und Wanderer, zum Verweilen einladen. Die Region um Kirchwelver wird aufgewertet.

Der Ausbau der Wege um den Kapellenplack inklusive der begleitenden Baumbepflanzung wurde vor kurzem gemäß Bebauungsplan abgeschlossen und lässt sich hervorragend in die abschließende Umsetzung des Bebauungsplans integrieren. Der Wohn- und Freizeitwert steigt.

Grundwasserspiegel

Das Wohngebiet „Im Hagen“ verfügt über einen sehr hohen Grundwasserspiegel. Im Zuge der zu erwartenden Klimaveränderungen ist außerdem davon auszugehen, daß vermehrt mit Starkregen zu rechnen ist.

Die Parkanlage Kapellenplack ist mit den Regenrückhaltebecken als Ausgleichsfläche für die versiegelten Flächen des Baugebiets „Im Hagen“ festgeschrieben. Eine teilweise oder komplette Versiegelung der Fläche darf daher keinesfalls erfolgen, damit lokale Überschwemmungen und Schäden vermieden werden.

Schlußgedanke

Durch den Endausbau des Wohngebiets „Im Hagen“ wird der Wohnort Welver nicht nur für die fest mit dem Ort verbundenen Bewohner attraktiver, sondern vielmehr würde der Zentralort auch für junge Familien aus dem Umland eine anziehende Wirkung haben.

Landflucht ließe sich ins Gegenteil umkehren und dadurch die Altersstruktur der Gemeinde auf lange Sicht positiv beeinflussen.

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